Bedenke bitte, dass dieser „Test“ keine Festlegung deiner Persönlichkeit ist. Die Fehlerquote eines solchen „Tests“ ist mit ca. 40 % recht hoch. Dies ist nicht wirklich verwunderlich. Die Typen drehen sich nämlich um unser Innenleben. Dieses lässt sich nur schwer im Außen messen. Es empfiehlt sich daher, auch einen Blick auf ähnliche Typen zu werfen. Dabei wechselst du am besten die einzelnen Buchstaben aus. Bedenke auch, dass die meisten Menschen in der Öffentlichkeit gerne ein anderes Bild von sich darstellen. Also höre in dich hinein. Womöglich passt ein anderer der 16 Typen besser zu dir. Die häufigsten Missverständnisse bei der Ermittlung des eigenen Typs sind:
- P und J werden gerne verwechselt. Gerade wenn du dir bei dem ersten Buchstaben bezüglich der Introversion (I) sicher bist, solltest du dir den anderen P/J-Typ anschauen.
- Männer neigen aufgrund ihrer Geschlechtsrolle dazu, sich eher mit T-Fragen zu identifizieren. Also hier auch mal den F-Typ anschauen.
- Für Frauen gilt das Umgekehrte. Die T-Fragen kommen ihnen manchmal nicht „weiblich“ genug vor.
Wichtig: die Stärken und Schwächen der Typen sind anhand von Menschen mit deutlichen Ausprägungen dieses Typs beschrieben. Wie stark oder schwach die Eigenschaften bei dir oder anderen auftreten, hängt von anderen Umständen ab. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Typ nicht grundsätzlich ändert. Ältere und in ihrer Persönlichkeit gereifte Menschen sind eher in der Lage, ihre Schwächen zu minimieren oder gar Bereiche von sich zu entwickeln, die mit anderen Typen assoziiert werden.
Ganz wichtig: Der eigene Typ trifft keine Aussagen zu bestimmten Fähigkeiten und Talenten! Er sagt auch nichts über deine Intelligenz aus. Der Typ trifft nur eine Aussage über die Art, wie du am liebsten Informationen aufnimmst und verarbeitest. Damit beeinflusst dein Typ deine Sicht auf die Welt verglichen mit der Sichtweise anderer Typen. Dies kann dein Verhalten verändern, muss es aber nicht.